Warenkorb 0

Voices from the Indigenous Territories

///

Stimmen aus dem Amazonas

 
DSC_7752_2.jpg
 

FELIPE ENQUERI
32, from Tzapino, a Waorani community

“I am so happy and proud about our solar system. I was always worried about how much noise the generator makes, and that we cannot afford to buy enough gasoline.

When the sun sets down now we can just turn on the light that is powered by our solar system and we can see what’s in the dark - without any noise and without any pollution. We used to make artisanal handicrafts to buy gasoline from the proceeds. Now we can fulfill other needs. We can buy books for our children to go to school and they can use the light to do their homework and to study in the evening. When somebody is sick we can pay to fly the patient out on a plane to go to a hospital or we can use the gasoline to take the patient in the canoe to see a doctor. Thank you so much for your support!”

///

FELIPE ENQUERI
32, aus Tzapino, einer Waorani-Gemeinde

„Ich bin so glücklich und stolz auf unser Solarsystem. Ich habe mich immer darüber gesorgt, wieviel Lärm der der Generator macht und dass wir nicht genug Geld haben, um uns den Diesel leisten zu können.  

Wenn jetzt die Sonne untergeht, können wir einfach das Licht anmachen, das mit unserem Solarsystem betrieben wird und wir können sehen, was im Dunkeln ist – ohne jeden Lärm und ohne jede Umweltverschmutzung. Wir haben traditionelles Kunsthandwerk gefertigt und verkauft, um vom Gewinn Diesel kaufen zu können. Jetzt können wir andere wichtige Bedürfnisse davon erfüllen. Wir können Bücher für unsere Kinder kaufen, damit diese zur Schule gehen können und sie können das Licht nutzen, um abends ihr Hausaufgaben zu machen und für die Schule zu lernen. Wenn jemand krank wird, können wir dafür bezahlen, den Patienten mit dem Flugzeug zu einem Krankenhaus auszufliegen oder wir können den gesparten Diesel verwenden, um ihn mit dem Kanu zu transportieren, damit er einen Arzt sehen kann. Vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung!”

 

Felipe fishing on the river during solar project implementation in spring 2017.///Felipe am Fluss beim Fischen während der Projektimplementierung im Frühling 2017.

Felipe fishing on the river during solar project implementation in spring 2017.///Felipe am Fluss beim Fischen während der Projektimplementierung im Frühling 2017.

 
Karina with her daughter walking the in the jungle around her community.///Karina mit ihrer Tochter im Dschungel um ihre Gemeinde.

Karina with her daughter walking the in the jungle around her community.///Karina mit ihrer Tochter im Dschungel um ihre Gemeinde.

KARINA AHUA
23, from Acaro, a Waorani community

“I am Karina, from Acaro, and I am so proud to call Acaro my home. I have two daughters (...). I am worried about our nature, our land, our home. We don‘t want people to damage it.

The moment the oil companies arrive, they damage and pollute the rivers, nature, trees, (...). We can’t allow that anymore. I am very thankful for the support of the IMAGINE LIGHT project. More so, I am grateful for my daughters and the benefit it brings to the whole community. Your support has provided something we desperately need in the community. For me, and for us, it is something really special. Now that we have solar systems that give us access to electricity, I am very happy. Also for the wellbeing of my daughters, because they are going to be able to walk safely at night. And for my daughters’ studies, I am very happy for that. What you have given us is a treasure.”

///

KARINA AHUA
23, aus Acaro, einer Waorani-Gemeinde

„Ich bin Karina aus Acaro und ich bin so stolz Acaro mein Zuhause nennen zu können. Ich habe zwei Töchter (...). Ich sorge mich um unsere Natur, unser Land, unser Zuhause. Wir möchten nicht, dass Menschen es zerstören.

In dem Moment, wo die Ölfirmen ankommen, zerstören und verseuchen sie alles, die Flüsse, die Natur, die Bäume, (...) Wir können das nicht länger erlauben. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch das Projekt Imagine Light. Vor allem bin ich dankbar für meine Töchter und den Nutzen, den Imagine Light unserer gesamten Gemeinde bringt.  Eure Unterstützung hat etwas ermöglicht, auf das wir verzweifelt in der Gemeinde gewartet haben. Für mich, für uns, ist das etwas ganz Besonderes. Jetzt, da wir Solarsysteme haben, die uns Elektrizität liefern, bin ich sehr glücklich. Auch für das Wohlbefinden meiner Töchter, denn sie können nun sicher in der Nacht laufen. Und für die Bildung meiner Töchter. Ich bin ausgesprochen glücklich darüber. Was ihr uns gegeben habt, ist ein großer Schatz.”

 
 
 

ROVEYRO CRIOLLO LUCITANTE
24, solar technician from Sábalo, a Cofán community

“I’m very happy to be a part of this project, to be a technician, and to support my community and also to be supporting other communities.

I think it is something great for the indigenous nationalities of Ecuador (…) it’s an immense support to families who have so many needs. I am very happy and I hope you continue supporting other communities and people from other nationalities as they have the same need. This work and support to the nationalities is great, the support is done with love and I think people are also receiving it with lots of affection. I hope you continue doing it with everybody, with the people from Ecuador in need, but also from around the world.”

///

ROVEYRO CRIOLLO LUCITANTE

24, Lokaler Projektkoordinator und Solartechniker aus Sabalo, einer Cofán-Gemeinde

„Ich bin sehr glücklich, ein Teil des Projekts zu sein, ein Techniker zu sein und damit meine Gemeinde und auch andere Gemeinden zu unterstützen.

Ich denke, das Projekt ist etwas Großartiges für die indigenen Völker von Ecuador. (…) Es ist eine immense Unterstützung für die Familie, die so viele unerfüllte Grundbedürfnisse haben. Ich bin sehr glücklich und hoffe, dass ihr weiter macht uns andere Gemeinden unterstützt. Auch Menschen von anderen Völkern, die die gleichen Bedürfnisse haben. Diese Arbeit und die Unterstützung für die Völker ist großartig, die Unterstützung wird mit soviel Liebe und Hingabe gegeben und ich denke, die Menschen nehmen sie auch mit sehr viel Zuneigung und Warmherzigkeit an. Ich hoffe, ihr macht weiter und erreicht alle Menschen, alle Menschen von Ecuador, die dieses Bedürfnis haben und auch rund um die Welt.”

Roveyro during solar project implemenation in Tzapino in spring 2017.///Roveyro während der Implementierung des Solarprojekts in der Waorani-Gemeinde Tzapino im Frühling 2017.

Roveyro during solar project implemenation in Tzapino in spring 2017.///Roveyro während der Implementierung des Solarprojekts in der Waorani-Gemeinde Tzapino im Frühling 2017.

 
Omanca auf dem Weg aus dem Dschungel zu ihrem Haus.

Omanca auf dem Weg aus dem Dschungel zu ihrem Haus.

OMANCA ENQUERI

51, from Gomataon a Waorani community

„Ich möchte zuallererst dem Team von Frauen und Männern danken. Danke allen Technikern der verschiedenen Nationalitäten.

Ich bedanke mich auch bei den Menschen, die von anderen Ländern kommen und an uns gedacht haben. Ich habe keine Worte dafür wie glücklich ich bin diese Unterstützung zu erfahren. Früher wurden uns immer leere Versprechungen gemacht. Jetzt durch euch ist die Unterstützung eingetreten.

Wenn der Mond hell scheint, gab es Licht, wenn nicht, gab es kein Licht und wir konnten nichts sehen. Wir haben hier im Dschungel gelebt und konnten nichts dagegen tun. Bis jetzt, bis ihr gekommen sein und unser Bedürfnis gesehen habt.

Was ich an meinem Zuhause liebe, ist die Natur, die unberührte Flora und Fauna, die Luft, die Bäume, die Fische, dass es hier keinen Lärm gibt, nur das Flüstern des Windes. Wegen diesen Dingen liebe ich unser Zuhause. In unserer Gemeinde erhalten wir die Natur, wir schützen die wilden Tiere und jagen nur das, was wirklich zum Überleben nötig ist.“

///

OMANCA ENQUERI

51, aus Gomataon, einer Waorani-Gemeinde

„Ich möchte zuallererst dem Team von Frauen und Männern danken. Danke allen Technikern der verschiedenen Nationalitäten.

Ich bedanke mich auch bei den Menschen, die von anderen Ländern kommen und an uns gedacht haben. Ich habe keine Worte dafür wie glücklich ich bin diese Unterstützung zu erfahren. Früher wurden uns immer leere Versprechungen gemacht. Jetzt durch euch ist die Unterstützung eingetreten.

Wenn der Mond hell scheint, gab es Licht, wenn nicht, gab es kein Licht und wir konnten nichts sehen. Wir haben hier im Dschungel gelebt und konnten nichts dagegen tun. Bis jetzt, bis ihr gekommen sein und unser Bedürfnis gesehen habt.

Was ich an meinem Zuhause liebe, ist die Natur, die unberührte Flora und Fauna, die Luft, die Bäume, die Fische, dass es hier keinen Lärm gibt, nur das Flüstern des Windes. Wegen diesen Dingen liebe ich unser Zuhause. In unserer Gemeinde erhalten wir die Natur, wir schützen die wilden Tiere und jagen nur das, was wirklich zum Überleben nötig ist.“

 
 
 

ORE NENQUIMO
58, aus Gomataon, einer Waorani-Gemeinde

„Mein Name ist Ore Nenquimo, ich glaube, ich werde 59 Jahre alt ... Ich weiß nicht wirklich, wie alt ich bin.

Zuerst einmal möchte ich euch meinen herzlichen Dank aussprechen. Vor vielen Jahren versprachen sie [die Ölfirmen] uns immer Unterstützung, aber wir haben niemals welche bekommen. Und jetzt, wo ich schon alt bin und viele Enkelkinder habe, kann ich endlich sehen wie mein Traum Realität wird und wir Licht bekommen, etwas, was ich mir schon so lange ersehnt habe. Ich danke dem Team von LOVE FOR LIFE sehr für die Unterstützung und dass ihr darüber hinaus denkt und handelt, nicht wie die Ölfirmen und andere Menschen uns immer nur falsche Versprechungen machen. Ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, aber das einzige, was ich sagen möchte und kann, ist danke, danke, danke – vielen Dank!

Ich brauche jetzt keine Taschenlampe mehr, um abends das Essen zu verteilen. Ich brauche auch keine Kerzen mehr. Jetzt, da wir Licht haben, werde ich es nutzen, um abends unser traditionelles Kunsthandwerk anzufertigen. Es gibt keine Worte, um unseren Dank auszudrücken. Ich bin sehr froh, sehr begeistert. Ich hoffe auch, dass ihr noch in vielen anderen Gemeinden Solaranlagen installieren werdet, damit die Menschen sich genauso glücklich fühlen können wie ich mich jetzt fühle. Ich fühle mich sehr geehrt, diese Unterstützung zu erhalten. Vielen Dank für alles!

Ich engagiere mich sehr, um unsere Flora und Fauna zu schützen und die Abholzung unserer Wälder, in denen wir Leben nicht zuzulassen. Ich mag es nicht, wenn Menschen unser Land ausbeuten, wenn sie die wilden Tiere für Fleisch töten, um es zu verkaufen. Mir gefällt das nicht, denn wenn wir heute die Tiere töten und die Natur ausbeuten, zerstören wird die Lebensgrundlage für zukünftige Generationen und lassen zu, dass ganze Spezies aussterben.

Schon seit meiner Kindheit, genau wie mein Vater und mein Großvater, haben wir unsere angestammten Territorien verteidigt. Und jetzt mit eurer Unterstützung können wir uns besser verteidigen. Ich werde immer aus dem Dschungel heraus für den Schutz des Regenwaldes kämpfen.

Ich mag nicht den Lärm, den die Firmen machen, wenn sie mit ihren Hubschraubern kommen, um Rohstoffe abzubauen und Öl zu fördern. Sie kommen und die Affen, alle Tiere fliehen.

Ich liebe euer Projekt, denn es verseucht und verschmutzt nicht die Umwelt, etwas, was die rohstoff-fördernden Firmen machen.

Ich grüße alle ihre Freunde, Brüder und Schwestern aller Farben, von verschiedenen Ländern und danke für eure Unterstützung.”

 

Ore in seinem Einbaumstammkanu beim Übersetzen zur anderen Flussseite.

Ore in seinem Einbaumstammkanu beim Übersetzen zur anderen Flussseite.

Ore with his wife in front of their house in Gomataon.///Ore mit seiner Frau vor ihrem Haus in Gomataon.

Ore with his wife in front of their house in Gomataon.///Ore mit seiner Frau vor ihrem Haus in Gomataon.

Ortsschild der Gemeinde Gomataon.

Ortsschild der Gemeinde Gomataon.

 
Hannia enjoying light for the first time in her kitchen.

Hannia enjoying light for the first time in her kitchen.

HANNIA GARCÍA
26, from Orochico, a Cabécar community

"To cook, I would need a flashlight or candles, but now, with these solar systems, there are many more possibilities!

I don’t have to rush anymore to finish cooking and all the house chores before it gets dark. Now it doesn’t matter if it is 7 or 8 at night, I can cook and we can eat more easily. My son can now play safely and do his homework without rushing."

 
 
 

LISBETH FERNÁNDEZ
39, from Orochico, a Cabécar community

“My children used to do their homework and school assignments under the candlelight, which is very difficult.

The paper gets dirty or burned and they would get lower grades because of that. I could see how my children were making a great effort, but just because of the lack of electricity they were not able to comply with the school requirements. That is why I am very thankful for the installation of this light that comes from the sun. Now I don't have to worry about using candles, which many times also cause dangerous fires.”

Lisbeth in her house deep in the jungle mountains of the Talamanca rainforest, Costa Rica

Lisbeth in her house deep in the jungle mountains of the Talamanca rainforest, Costa Rica

 
Jeffry installing the electrical cabinet during project implementation in Orochico, 2019

Jeffry installing the electrical cabinet during project implementation in Orochico, 2019

JEFFRY “ONIL” TORRES
24, ADITICA’s Local Project Coordinator, Talamanca Costa Rica

“Every day the families walk for many hours, out of necessity to provide for their life.

To visit them we embark on long hour journeys, we cross dangerous rivers, slopes and trails full of mud. We walk through the territory of dangerous animals such as jaguars or mountain tigers. We undergo long hours of walking under heavy rain. Then when you least expect it, the rain stops and the sky opens up to create space for the sun to shine and bring unbearable heat deep in the dense jungle mountains. Sometimes, it is the other way around, we start walking in the burning sun and heat, we sweat a lot, and suddenly the sky turns dark and the rain hits very hard. Climbs, descents, hill after hill: each step we take is an immense effort. When we reach the other side of a deep valley, we feel good and accomplished. At the end after the tiredness, mud and all the obstacles that we have to go through become an incredible satisfaction when we finally reach our destination. The best moment is when we see all smiling and happy faces of the families when they are able to see because of the light illuminating the dark night.”

 
 
 

EVELYN SIXTRO
53, from Arenal, a Cabécar Community

“Now in the evening, when I have to do my crafts or sew my clothes, I can just do it...and there is no problem anymore. We can’t say that it’s late and that we can’t do anything, because now we have light.

Before [we had solar home systems], we used a burner and whenever the wind blew the light would turn off, and if we didn’t have kerosene, we had to buy batteries and use them with flashlights. Sometimes it was difficult [to take care] of the children and sick people. We could not live very well, because we don’t have any money to buy batteries, flashlights or kerosene. Sometimes if we had nothing, we would have to stay in the dark. That is how we have lived for a long time.”

Evelyn with her family in her kitchen illuminated by the solar home system.

Evelyn with her family in her kitchen illuminated by the solar home system.

 
EN
/
DE
EN
/
DE